Ortsverband Brieselang

Gute Lösung für Sanierung der Karl-Marx-Straße gefunden

 
Der Gemeindeentwicklungsausschuss hat am vergangenen Dienstag die Entwurfsplanung für die Sanierung der Karl-Marx-Straße in Brieselang, dritter (Thälmannstraße bis Heideweg) und vierter Bauabschnitt (Heideweg bis L202), positiv aufgenommen. 

Andreas Neßmann und Fabian Bleck (beide CDU) begrüßten insbesondere, dass viele Straßenbäume im Zuge der Sanierung erhalten bleiben können. Auch die Lösungen zur Regenwasserversickerung werteten Neßmann und Bleck sehr positiv. 

Den Ausführungen des Planungsbüros zufolge ist vorgesehen, dass die Fahrbahn auf sechs Meter unter Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes verbreitert wird. Sollte es doch zu Fällungen kommen müssen
werden Bäume im gleichen Umfang nachgepflanzt, um den Charakter der Straße unter Beachtung des Lichtraumprofils zu erhalten.

Ein befestigter Gehweg sowie befestigte Grundstückszufahrten sollen darüber hinaus entstehen. Auch die Entwicklung eines Entwässerungssystems, präferiert wird ein Muldenversickerungsbereich, ist in der Planung berücksichtigt. Das Niederschlagswasser von der Fahrbahn soll in der Folge nicht mehr auf das Grundstück laufen, von der Zufahrt soll es durch die Rinne in die Mulde geleitet werden. Höhendifferenzen werden ausgeglichen.

Nach derzeitigem Stand der Dinge belaufen sich die Baukosten für die Maßnahme auf rund 985.000 Euro. Die Gesamtbaukosten für die Karl-Marx-Straße werden etwa 1,3 Millionen Euro betragen. Eine Co-Finanzierung mit Fördermitteln wird angestrebt.
Die Bauzeit soll rund acht Monate betragen. Während der Baumaßnahme wird die Karl-Marx-Straße mit Blick auf die betreffenden Bauabschnitte voll gesperrt werden müssen. Eine Umleitungsstrecke soll eingerichtet werden, so die Planungen. Die Straße „Am Wald“ ist dafür für den Pkw-Verkehr vorgesehen. Vorher soll die Straße noch eine neue Deckschicht erhalten. Der Lkw-Verkehr soll anderweitig abgeleitet werden, etwa über Alt-Brieselang.

(Die Angaben beruhen auf einer Mitteilung der Gemeinde Brieselang. Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)